Chronik der Feuerwehr Melkendorf IV

Aufleben der Feuerwehr nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Krieg fanden sich die Feuerwehrleute nach und nach wieder zusammen, aus dem Jahr 1948 gibt es eine Mitgliederliste von 27 Feuerwehrleuten. Die Wahl einer Vorstandschaft erfolgte dann erstmals wieder am 08. Dezember 1951.

Auch das gesellige Vereinsleben der Feuerwehr wurde wieder gefördert und beschlossen, erstmals im Jahr 1952 nach alter Tradition einen Faschingsabend abzuhalten. Heute ist das von der Feuerwehr ausgerichtete Floriansfest ein fester Bestandteil im Jahreslauf der Melkendorfer.

Anlässlich der Feuerschutzwoche 1960 fand eine Großeinsatzübung in Melkendorf statt. Beteiligt waren die Wehren aus Litzendorf, Naisa, Geisfeld und Melkendorf.

Neuer Schlauchturm

Im Jahr 1963 wurde ein neuer Schlauchturm an das Gerätehaus angebaut. Die Kosten hierfür betrugen 3600 DM.

Einweihung der TS 8/8 durch Pfarrer Häfner 1966

Einweihung der TS 8/8 durch Pf. Häfner 1966

Leistungsabzeichen

1964 erfolgte die Anschaffung eines Hydrantenwagens. Als großen Erfolg im Jahr 1966 empfand man die Anschaffung einer Tragkraftspritze TS 8/8. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal Leistungsabzeichen abgelegt. Seit 1975 absolvierten die Feuerwehrleute kontinuierlich immer wieder Leistungsprüfungen mit großem Erfolg mit Abschluss von Stufe I bis zur Höchststufe Rot-Gold.

Im Jahr 1963 führte die Gemeinde Melkendorf die Feuerschutzabgabe ein. Abgabepflichtig waren alle männlichen Bürger im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, wenn sie keinen Feuerwehrdienst leisteten. Die Feuerschutzabgabe musste nach einem Urteil des Bundesverfassungs-gerichts im Jahr 1995 wieder abgeschafft werden

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